emTrace: integratives Emotionscoaching

Integratives Emotionscoaching bedeutet: Nicht ein methodischer Ansatz steht im Mittelpunkt des Coachings, sondern die Konzentration auf die übergeordneten Wirkfaktoren erfolgreicher therapeutischer Veränderung, welche die wissenschaftliche Forschung in den vergangenen Jahrzehnten aufgedeckt hat. Dies ermöglicht ein noch punktgenaueres und vor allem nachhaltiges Lösen emotionaler Blockaden. Der emTrace-Ansatz wurde 2018 entwickelt und kombiniert die neusten Studienergebnisse aus der Gehirnforschung und der Mimikresonanz sowie aus der Emotionspsychologie und der psychotherapeutischen Wirksamkeitsforschung.

Unser Gehirn besteht unter anderem aus einem zentralen Steuerungsnetzwerk (präfontaler Cortex) und einem Stressnetzwerk (Limbisches System). Der präfontale Cortex reguliert unsere Emotionen und ist für situationsangemessenes Handeln verantwortlich. Im limbischen System entstehen und verarbeiten wir Emotionen, das limbische System arbeitet komplett unbewusst. Wenn wir gestresst sind, blockiert das zentrale Steuerungsnetzwerk (präfrontaler Cortex) und kann den Stress nicht mehr regulieren. Das limbische System hat die Führung übernommen. Mit emTrace aktivieren wir den präfontalen Cortex gezielt, sodass wir wieder handlungsfähig sind. Dafür benötigen wir die punktgenaue Aktivierung des Stress-Nervenzellnetzwerkes und die Anregung der Emotionsregulation.

emTrace wird eingesetzt bei:

a) gezielter Verarbeitung von Stresserlebnissen und Abbau von emotionalen Blockaden
Eigentlich ist das Ereignis schon längst geschehen, jedoch beschäftigt es Sie nach wie vor. Dabei kann es sich um Kränkungen, Trennungen, Misserfolge, Konflikte, Unfälle oder stressende Erfahrungen handeln. Manche Stresserlebnisse sind so gravierend, dass sich eine emotionale Blockade entwickeln kann, manchmal auch mit körperlichen Symptomen.

b) Veränderung negativer Verhaltensmuster in sozialen Beziehungen,
z.B. Partnerschaft oder Eltern-Kind-Beziehung. Immer wiederkehrende destruktive Emotionen und Verhaltensmuster wie Eifersucht, Wut oder Verlustangst können mit einem emTrace Coaching aufgelöst werden.

Kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie kombiniert zwei Therapieansätze: die kognitive Therapie und die Verhaltenstherapie. Sie beruht auf der Grundannahme, dass die Gedanken eines Menschen auch seine Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen. Die Kombination aller drei Faktoren hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden. Verhalten bezieht sich also nicht nur auf beobachtbare Verhaltensweisen und körperliche Reaktionen, sondern auch auf nicht sichtbare Gedanken, Gefühle oder Überzeugungen. So genannte kognitive Techniken (Arbeiten an der Art und Weise unseres Denkens) gehören zu den Methoden, die den Betroffenen erleben lassen, dass er das Problem selbst unter Kontrolle bringen kann. Mittlerweile haben sie eine große Bedeutung erlangt. Ausgangspunkt der kognitiven Therapie ist die Annahme, dass beispielsweise Depressionen, Angst- und Zwangshandlungen mit negativen, realitätsfremden sowie unlogischen und verzerrten Mustern zusammenhängen. Die Klienten neigen zu Verallgemeinerungen, einseitiger Themenwahl und Schwarz- Weiß-Denken. Der Klient soll lernen, sich selbst zu reflektieren, Probleme zu identifizieren, Alternativen zu entwickeln und auszuprobieren sowie Denk- und Verhaltensmuster neu zu bewerten.

NLP – Neurolinguistisches Programmieren

Neuro steht für die Tatsache, dass jedes menschliche Verhalten und jeder Körperzustand im Gehirn durch neuronale Verknüpfungen repräsentiert ist.

Linguistisch bedeutet, dass wir über diese Verknüpfungen mit Hilfe unserer Sprache kommunizieren können.

Programmieren bezeichnet den Vorgang, mit Hilfe der Sprache Gedanken zu starten, welche die Einbahnstraßen automatischer und eingefahrener Kommunikationsmuster auflösen. Sie werden in neue, kreative Wege verwandelt, sodass ein vielfältigeres Verhalten und positiveres Befinden möglich ist.

Weiterhin eröffnen die NLP-Interventionen Möglichkeiten, mit vielfältigen Mental-Trainings-Methoden persönliche und berufliche Ziele zu erreichen. Durch individuelles Coaching werden Selbstmanagement-Techniken gelernt, um die Coaching-Erfolge aufrechterhalten zu können.

Imaginatives Familienstellen

Die Prägung und Erfahrung in der Ursprungsfamilie führen bei vielen Menschen zu Verhaltensmustern, welche sich im Leben des Erwachsenen als Grenzen oder Barrieren auswirken können. Somit lässt sich zurecht sagen, dass die frühen Lernerfahrungen aus der Familie einen großen Teil zu unserem späteren Lebensentwurf, dem persönlichen Erfolg sowie unserer Zufriedenheit mit uns selbst beitragen. Bei der imaginativen Familenaufstellung wird ihr eigenes Familienbild erstellt – in einer Einzelsitzung, ohne Gruppenveranstaltung und weitere Mitwirkende. Durch die Darstellung und den Myostatiktest werden hemmende Muster sichtbar und durch Emotionscoaching in befreiende, positive Muster verwandelt. Sie werden nicht mit ihren Erlebnissen konfrontiert, sondern gewinnen Einsicht in dessen tiefere Zusammenhänge.

Transgenerationale Prägungen

Es gibt Prägungen, einschränkende Überzeugungen und belastende Emotionen, die trotz intensiven Coachings und kurzfristigen Erfolgen immer wiederkehren.

Das können nicht erklärbare Ängste oder Trauer sein, schädliche finanzielle oder partnerschaftliche Muster oder auch hartnäckige Erfolgsblockaden, für die keine Ursachen erkennbar sind.

Hierbei kann es sich um Emotionen und Muster handeln, die ihre Ursache nicht in der eigenen Lebensgeschichte haben.

So können nicht verarbeitete Erlebnisse von Eltern, Groß- oder Urgroßeltern an Nachkommen weitergegeben worden sein und diese negativ prägen. Oder auch unbewusste Loyalitäten gegenüber bestimmten Ahnen können die Verwirklichung von Zielen verhindern. Die Betreffenden haben dann oft das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

In zahlreichen Studien konnte bereits gezeigt werden, dass die emotionalen Auswirkungen belastender Erlebnisse der Vorgenerationen auch bei den Nachkommen zu finden sind (transgenerationaler Stress‘).